FLATULIST

Erleben Sie Geschichte hautnah: Das kleine Sanitärmuseum

Von antiken Praktiken bis zu modernen Innovationen – tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der sanitären Geschichte und lassen Sie sich von den spannenden Geschichten vergangener Zeiten begeistern. Im Kleinen Sanitärmuseum werden Geschichte und Geschichten eins, und wir laden Sie herzlich ein, Teil dieser erlebnisreichen Reise zu werden.

Erleben Sie eine fesselnde Zeitreise der Hygiene

Die Geschichte von Roland dem Furzer

Roland der Furzer, auch bekannt als Roland the Farter, ist eine ungewöhnliche und zugleich faszinierende Figur aus dem mittelalterlichen England. Seine Geschichte, die oft mit einem Schmunzeln erzählt wird, bietet einen einzigartigen Einblick in die Kultur und den Humor des 12. Jahrhunderts unter der Herrschaft von König Heinrich II.

Roland war ein „Flatulist“, ein professioneller „Furzer“, der für seine Fähigkeit bekannt war, zur Unterhaltung des Königs und des Hofes kontrollierte Winde zu lassen. Er war nicht nur ein einfacher Hofnarr, sondern eine angesehene Persönlichkeit, die eine besondere Rolle am königlichen Hof innehatte.

Im Mittelalter war die Kunst des Flatulierens, also des bewussten Furzens, in Europa durchaus anerkannt und galt als eine Form der Unterhaltung. Professionelle Flatulisten, wie Roland, beherrschten die Fähigkeit, Winde zu verschiedenen Melodien und Rhythmen zu entlassen. Diese Kunst wurde oft bei Festen und anderen gesellschaftlichen Anlässen dargeboten und erfreute sich großer Beliebtheit.

Die bekannteste Anekdote über Roland den Furzer stammt aus dem „Liber Feodorum“, dem Buch der Lehen, das die Vergaben von Ländereien und Privilegien durch den König verzeichnete. Laut diesem Dokument wurde Roland von König Heinrich II. für seine Dienste belohnt. Seine jährliche Bezahlung bestand nicht in Gold oder Land, sondern in einem Herrenhaus und einem Stück Land in Hemingstone in Suffolk.Die einzige Bedingung war, dass Roland jedes Jahr am Weihnachtshof des Königs auftrat und dort seine Kunst vorführte. Seine Darbietung bestand aus einem Sprung, einem Pfiff und einem Furz.

Diese ungewöhnliche Belohnung und Rolands Auftritt verdeutlichen den Humor und die sozialen Gepflogenheiten des mittelalterlichen Englands. Sie zeigen, dass auch humorvolle und scheinbar obszöne Unterhaltung am königlichen Hof einen Platz hatte. Es verdeutlicht auch, wie sich Unterhaltung im Laufe der Geschichte verändert hat und was in verschiedenen Epochen als akzeptabel und sogar als kunstvoll galt.

Quelle:
Benjamin Pflöger/ Benny ist halt so / www.weltgeschichte.net

Besucher über uns

Das Kleine Sanitärmuseum die Herzen seiner Besucher erobert und eine Fülle begeisterter Reaktionen hervorgerufen. Von überraschten Erwartungen bis hin zu enthusiastischem Lob reichen die Kommentare der Gäste, die diese einzigartige Ausstellung besucht haben.

4.5/5
"Eine faszinierende Reise durch die Geschichte der Hygiene! Das Sanitärmuseum in Leibnitz bietet nicht nur einen interessanten Einblick in die Entwicklung der sanitären Standards, sondern auch eine unterhaltsame Erfahrung. Die Führung war informativ und kurzweilig, und ich habe viel Neues gelernt. Absolut empfehlenswert!"
Laura M.
4.6
von 5
4.6/5
4.5/5
"Ein beeindruckendes Museumserlebnis! Die Ausstellung im kleinen Sanitärmuseum in Leibnitz bietet einen einzigartigen Einblick in die Entwicklung der Hygiene und Sanitärtechnik. Die Exponate sind gut präsentiert und die Führung war äußerst informativ. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall!"
Markus L.